Donnerstag
01. Februar
2024
20 - 22 Uhr
Lesung und Diskussion
Nord-Süd-Haus
Steinberggasse 18
8400 Winterthur

Am Rand

Geschichten von Menschen «am Rand» der Gesellschaft, von Getriebenen, Eigensinnigen, Abgehängten, Unsichtbaren. Von Schuld und Scham und von den Mauern zwischen uns und ihnen.

Die Reportagen und Fotografien von Klaus Petrus sind prall von Lebensgeschichten, die sonst kaum zur Sprache kommen und die einem doch irgendwie vertraut sind: von einem Rentner, der zu trinken beginnt, aber so richtig; vom jungen Afghanen, der seit 1000 Tagen auf der Flucht ist und nie ankommen wird; von einer Grossmutter, die sich unsichtbar macht, geht sie auf den Strassen betteln; von einem Familienvater, der 1300 Mal bei einer Prostituierten war – und von anderen Menschen, Orten und Begebenheiten mehr.

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Leider sind die Räume vom Nord-Süd-Haus im 2. Stock und darum für Rollstuhlfahrer:innen und stark gehbeeinträchtigte Personen nicht zugänglich. mehr 

Unser Gast

Klaus Petrus, war bis 2012 Philosophieprofessor an der Universität Bern, seither arbeitet er als Fotojournalist und Reporter und ist Redaktor des Strassenmagazins Surprise. Er berichtet über Armut, Ausgrenzung, Migration und Kriege aus der Schweiz, dem Balkan und Nahen Osten. Seine Arbeiten erscheinen u.a. in NZZ am Soinntag, WOZ, Tagesanzeiger, FAZ, Magazin der Süddeutschen Zeitung, Freitag, Beobachter und Surprise.

2022 wurde Klaus Petrus für sein Langzeitprojekt über Migration mit dem Swiss Press Photo Award ausgezeichnet und 2023 erneut für eine Fotoserie über Erntehelfer im Berner Seeland. Ebenfalls 2023 gewann er an den Discovery Days den Hauptpreis für Storytelling, zudem wurde er in der Kategorie «Foto» als Schweizer Journalist des Jahres nominiert.

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